Ehe hebt die Stimmung


Weniger Depressionen

Ein altes Ehepaar isst auf der Kirmes fröhlich zusammen rosa Zuckerwatte.
mauritius images / Westend61 / Uwe Umstätter

Verheiratete können sich glücklich schätzen. Sie haben nicht nur ein besseres Immunsystem und leiden seltener an Diabetes: Offenbar schützt die traute Zweisamkeit auch davor, Depressionen zu entwickeln.

Zweisamkeit bringt viele Vorteile

Neben Begünstigungen im Steuerrecht bringt die Ehe auch viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Das liegt u.a. daran, dass Verheiratete sich gegenseitig ermutigen, bei Problemen früher in die Arztpraxis zu gehen oder Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Eheleute scheinen zudem gesünder zu leben und sich besser zu ernähren, was ebenfalls zu einem besseren körperlichen Zustand beiträgt.

Und auch psychisch kann man von der Ehe profitieren, wie eine große Studie mit Daten von über 125 000 Menschen ergeben hat. Die Teilnehmenden wohnten in sieben kulturell stark unterschiedlichen Ländern (USA, Großbritannien, Irland, Mexiko, China, Korea und Indonesien). Sie wurden in vier Gruppen eingeteilt: verheiratet bzw. in einer festen Partnerschaft mit gemeinsamer Wohnung, verwitwet, geschieden bzw. getrennt oder Single.

Risiko für Depression verdoppelt

Dabei kam heraus, dass geschiedene, verwitwete und als Single lebende Männer und Frauen ein fast doppelt so hohes Risiko für Depressionen hatten als verheiratete. Das galt weltweit, also in allen untersuchten Regionen und in allen Kulturen.

Am stärksten wirkte sich das erhöhte Depressionsrisiko bei männlichen Singles aus. Eine mögliche Erklärung ist, dass Männer, die nicht oder sogar nie einer festen Partnerschaft gelebt haben, weniger über soziale Unterstützungsnetzwerke verfügen.

Scheidung löst Depressionen aus

Warum die Ehe oder eine eheähnliche Gemeinschaft vor Depressionen schützt, konnte diese Untersuchung nicht klären. Allerdings wird unterstrichen, dass Scheidungen oder der Tod des Partners Depressionen auslösen kann. Grund dafür könnte das Fehlen einer Bezugsperson oder die vermehrte Belastung in Beruf und Haushalt sein, mutmaßt das Autorenteam. Eine Schwäche der Studie ist ihnen zufolge, dass die Daten mithilfe von Selbstberichtsfragebögen gesammelt worden waren. Zudem waren nur heterosexuelle Paare einbezogen worden.

Quelle: Ärzteblatt

News

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Neuropathische Schmerzen im Visier
Neuropathische Schmerzen im Visier

Antidepressiva oder Capsaicin?

Gegen das Brennen, Stechen und Kribbeln von neuropathischen Schmerzen ist das rechte Kraut noch nicht gefunden. Viele Wirkstoffe werden eingesetzt, wenige helfen. Welche Medikamente am meisten Erfolg versprechen, hat eine internationale Arbeitsgruppe untersucht.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Heilpflanzen A-Z

Heilpflanzen

Eine Heilpflanze (auch Drogenpflanze oder Arzneipflanze genannt) ist eine Pflanze, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Mehr erfahren
Brunnen-Apotheke
Inhaberin Apothekerin Margarita Rauschenbach
Telefon 030/4 93 56 10
Fax 030/4 94 84 18
E-Mail brunnen-apo@web.de